WULFF: Mehr Unterstützung für den Katastrophen- und Zivilschutz dringend notwendig
Innenminister Pegel unterzeichnet gemeinsam mit Bundesinnenministerin Faeser eine Kooperationsvereinbarung zum Tag des Bevölkerungsschutzes. Dieser soll am 21. September 2025 in Rostock stattfinden. Hierzu erklärt der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, David Wulff, MdL.
Innenminister Pegel unterzeichnet gemeinsam mit Bundesinnenministerin Faeser eine Kooperationsvereinbarung zum Tag des Bevölkerungsschutzes. Dieser soll am 21. September 2025 in Rostock stattfinden. Hierzu erklärt der innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, David Wulff, MdL:
"Der 3. gemeinsame Bevölkerungsschutztag ist eine hervorragende Gelegenheit, um das Bewusstsein für Krisenvorsorge und Katastrophenschutz sowie die Bedeutung gut ausgebildeter ehrenamtlicher Helferinnen und Helfer zu schärfen. Gerade in Zeiten zunehmender Extremwetterereignisse und neuer Sicherheitsbedrohungen ist es entscheidend, die Bevölkerung frühzeitig mit dem notwendigen Wissen auszustatten, um in Notlagen richtig zu handeln. Eine resiliente Gesellschaft lebt vom Mitmachen. Wissen ist der erste Schritt zur Vorsorge."
"Die Landesregierung darf sich nun aber nicht auf bloßer Symbolik ausruhen. Vielmehr ist es dringend notwendig, die materiellen und strukturellen Rahmenbedingungen für die Zivil- und Katastrophenhilfe im Land erheblich zu verbessern. Es reicht nicht, auf einer Großveranstaltung über Resilienz zu sprechen, wenn gleichzeitig die Ausrüstung der Einsatzkräfte veraltet ist, Rettungsorganisationen über Personalmangel klagen und unsere ehrenamtlichen Katastrophenhelfer im bundesweiten Vergleich mitunter deutlich schlechter gestellt sind. Gerade im Bereich von Freistellungsansprüchen, Lohnfortzahlung und Unfallversicherung bestehen mitunter große Diskrepanzen. Das ist ein fatales Signal an unsere Helferinnen und Helfer."
"Ich fordere die Landesregierung auf, endlich ein umfassendes Maßnahmenpaket zur Stärkung des Bevölkerungsschutzes in Mecklenburg-Vorpommern vorzulegen. Dazu gehören Investitionen in moderne Ausrüstung, bessere Unterstützung und Anerkennung für ehrenamtliche Einsatzkräfte und eine entsprechende Wertschätzung ihres Engagements."