VAN BAAL: Zum Weltkatzentag - Wir dürfen nicht an den Katzen sparen!
Anlässlich des Weltkatzentages am 08. August und der Forderungen des Deutschen Tierschutzbundes M-V betont die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Landtagsfraktion M-V, Sandy van Baal, MdL, die dringende Notwendigkeit, die Mittel zur Kastration freilebender Katzen zu erhöhen und die Kostenübernahme für Tierheime zu sichern:
Anlässlich des Weltkatzentages am 08. August und der Forderungen des Deutschen Tierschutzbundes M-V betont die stellvertretende Fraktionsvorsitzende der FDP-Landtagsfraktion M-V, Sandy van Baal, MdL, die dringende Notwendigkeit, die Mittel zur Kastration freilebender Katzen zu erhöhen und die Kostenübernahme für Tierheime zu sichern:
"Die jüngsten Berichte über die Überfüllung der Tierheime und die steigende Zahl junger Katzen sind alarmierend. Viele Tierheime stoßen an ihre Kapazitätsgrenzen und die Mittel zur Versorgung der Tiere sind mehr als begrenzt. Wir haben bereits im vergangenen Jahr auf die Probleme hingewiesen und einen Antrag gestellt, um die Zuschüsse für Kastrationsmaßnahmen freilebender Katzen zu erhöhen. Es ist unverständlich, dass wir für so viele Dinge Geld ausgeben, bei denen wir uns fragen müssen, ob es richtig angelegt ist, aber beim Tierschutz wird gespart. Dabei geht es hier im Verhältnis zu anderen Ausgaben wirklich nicht um ein Vermögen. Mit wenig Geld kann man viel bewirken."
"Angesichts der aktuellen Entwicklungen reichen die Mittel bei weitem nicht aus. Die Zahl der freilebenden Katzen ist in den letzten Jahren erheblich gestiegen. Viele Tierheime können zeitweise keine Katzen mehr aufnehmen, da die räumlichen Kapazitäten erschöpft sind. Ein weiteres Problem ist die Verwaltungsvorschrift der Landesregierung zum Umgang mit Fundtieren, die vorsieht, dass herrenlose Haustiere rechtlich Fundstücken gleichgestellt sind und sechs Monate in Obhut genommen werden können. Es muss sichergestellt werden, dass die Tierheime die Kosten für die Obhut der Tiere auch tatsächlich erstattet bekommen. Nur so können wir effektiv Katzenleid verhindern."
„Wir dürfen nicht an den Katzen sparen! Es ist unsere Verantwortung, das Leid der Tiere zu lindern und ihre Population durch Kastrationsmaßnahmen zu kontrollieren. Außerdem werden die Folgekosten enorm sein, wenn hier am falschen Ende gespart wird. Wir fordern die Landesregierung auf, die Mittel für Kastrationsmaßnahmen zu erhöhen und die Umsetzung der Verwaltungsvorschrift konsequent durchzusetzen. Der Schutz der Tiere darf nicht vernachlässigt werden."