VAN BAAL & WULFF: Effektive Konzepte statt Tempolimit für Bäume!

Die FDP-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern lehnt den jüngsten Vorschlag des BUND, ein generelles Tempolimit von 70 km/h auf Alleen einzuführen, entschieden ab. Hierzu äußern sich die forstpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion M-V, Sandy van Baal, MdL, und der verkehrspolitische Sprecher, David Wulff, MdL, wie folgt:

Die FDP-Landtagsfraktion in Mecklenburg-Vorpommern lehnt den jüngsten Vorschlag des BUND, ein generelles Tempolimit von 70 km/h auf Alleen einzuführen, entschieden ab. Hierzu äußern sich die forstpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion M-V, Sandy van Baal, MdL, und der verkehrspolitische Sprecher, David Wulff, MdL, wie folgt:

Sandy van Baal, MdL:

„Wir stehen klar gegen ein flächendeckendes Tempo 70 auf Alleestraßen. Ein Tempolimit löst die Probleme nicht, sondern schafft neue. Stattdessen müssen wir innovative und nachhaltige Konzepte entwickeln, um den Alleenschutz effektiv zu gewährleisten, ohne die Mobilität unnötig einzuschränken."

"Der Erhalt und die Pflege unserer Alleen sind von großer Bedeutung, sowohl ökologisch als auch kulturell. Jedoch darf dies nicht durch ideologische Tempolimits geschehen, die weder die Verkehrssicherheit noch den Umweltschutz nachhaltig verbessern. Außerdem gibt es auch die Notwendigkeit, sich klar zu positionieren, wenn es um den Ausbau von Radwegen geht. Hier müssen sich Umweltschützer entscheiden: Wollen wir mehr Radwege oder wollen wir die Bäume erhalten? Beides gleichzeitig zu fordern, ist oft nicht realistisch."

David Wulff, MdL:

"Die Landesregierung und die kommunalen Verwaltungen müssen zusammenarbeiten, um nachhaltige Konzepte zu entwickeln, die sowohl den Schutz der Alleen als auch die Bedürfnisse der Verkehrssicherheit berücksichtigen. Dazu gehören auch die Nutzung moderner Technologien und eine effiziente Mittelverwendung. Wir setzen uns für eine höhere Entschädigung der Grundstücksbesitzer ein, damit neue Baumpflanzungen auch bei Straßenerweiterungen erfolgen können. Es müssen mehr finanzielle Mittel in die Hand genommen werden, um neue und innovative Lösungen zu entwickeln."

"Wir fordern, dass sich die Landesregierung von ideologischen Debatten abwendet und stattdessen pragmatische und wirksame Lösungen in den Vordergrund stellt. Wir brauchen klare Strategien und mehr Mittel für den Alleenschutz, anstatt uns in sinnlosen Tempolimit-Diskussionen zu verlieren. Es ist Zeit, dass die Landesregierung Verantwortung übernimmt und echte Fortschritte beim Schutz unserer wertvollen Alleen erzielt."