VAN BAAL: Wir bleiben dabei - Landesjagdgesetz muss praxisnah gestaltet sein!

Zur öffentlichen Anhörung zum Entwurf eines Gesetzes zur Novellierung des Landesjagdrechts heute im Agrarausschuss erklärt die jagdpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Sandy van Baal, MdL.

Pressemitteilung

Zur öffentlichen Anhörung zum Entwurf eines Gesetzes zur Novellierung des Landesjagdrechts heute im Agrarausschuss erklärt die jagdpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Sandy van Baal, MdL:

"Ich war selbst auf der heute morgen stattfindenden Demonstration der Landesjägerschaft vor dem Schweriner Schloss. Ich bedanke mich bei allen Beteiligten für die friedliche und mit viel Jagdtradition begleitete Atmosphäre."

"Trotz berechtigter Kritik am neuen Jagdgesetz rufe ich alle Beteiligten zur Besonnenheit auf. Niemandem ist geholfen, wenn ein Keil zwischen Forst und Jagd getrieben wird. Umso mehr freue ich mich darüber, dass die heutige Sitzung des Agrarausschusses von einer harten, aber dennoch sachlichen Diskussion geprägt war. Daran sollten wir jetzt bei den weiteren Beratungen zum Entwurf des Landesjagdgesetzes in den nächsten Wochen anschließen."

"Meine Fraktion wird sich an diesen Diskussionen aktiv beteiligen und Änderungsvorschläge einreichen. Am Ende muss ein praxisnahes, realistisches und ideologiefreies Landesjagdrecht stehen. Eine 'Wald vor Wild'-Novellierung wird es mit uns jedenfalls nicht geben. Es muss immer 'Wald mit Wild' sein, schließlich handelt es sich um ein Jagdgesetz und nicht um die Novellierung des Waldgesetzes."

"Wir Freie Demokraten stehen für die Gleichrangigkeit von Forst-, Jagd- und Naturschutzgesetzgebungen. Wir machen uns dafür stark, dass Jägerinnen und Jäger ihrem Auftrag zur nachhaltigen Nutzung von natürlichen Ressourcen zum Erhalt der biologischen Vielfalt nachkommen können. Wir wollen auch weiterhin dafür sorgen, dass die Hauptverantwortung für die Wildbewirtschaftung bei den Jägerinnen und Jägern sowie bei den Grundeigentümerinnen und Grundeigentümern liegt."