VAN BAAL: Wasserstoff-Branchentag in Rostock – M-V darf den Anschluss nicht verlieren

Der heute in Rostock beginnende Wasserstoff-Branchentag verdeutlicht, wie entscheidend das Thema Wasserstoff für die Zukunft der Energieversorgung und die wirtschaftliche Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern ist. Die stellvertretende Landesvorsitzende der FDP-Landtagsfraktion M-V, Sandy an Baal, MdL, kritisiert das fehlende Engagement der Landesregierung in dieser Zukunftsbranche:

Der heute in Rostock beginnende Wasserstoff-Branchentag verdeutlicht, wie entscheidend das Thema Wasserstoff für die Zukunft der Energieversorgung und die wirtschaftliche Entwicklung in Mecklenburg-Vorpommern ist. Die stellvertretende Landesvorsitzende der FDP-Landtagsfraktion M-V, Sandy an Baal, MdL, kritisiert das fehlende Engagement der Landesregierung in dieser Zukunftsbranche:

"Der Wasserstoff-Branchentag in Rostock ist ein wichtiges Signal für die Branche und zeigt das enorme Potenzial, das Mecklenburg-Vorpommern in der Wasserstoffwirtschaft hat. Doch während hier in Rostock innovative Ideen und internationale Kooperationen vorgestellt werden, klafft in M-V das größte Loch im Wasserstoff-Kernnetz deutschlandweit und der Landesregierung fehlt die Strategie. Das ist unverantwortlich und gefährdet die Zukunftsfähigkeit unseres Bundeslandes."

"Die Bedeutung von Wasserstoff als sauberer Energieträger nimmt weltweit zu. Eigentlich könnte M-V eine zentrale Rolle in der Produktion und dem Export von grünem Wasserstoff spielen. Mit seiner günstigen geografischen Lage, den vorhandenen Hafeninfrastrukturen und den geplanten Offshore-Windkapazitäten bietet das Land ideale Voraussetzungen für eine führende Position in der Wasserstoffwirtschaft. Doch gerade hier, wo Wasserstoff durch Windkraft produziert werden könnte, entsteht gar keine Leitung zum Abtransport. Der Aufschrei der Landesregierung dazu blieb quasi aus. Minister Meyer will Gespräche führen, doch die Bedeutung des Themas scheint in der Landesregierung kaum jemandem bewusst zu sein. Es fehlt eine durchdachte Wasserstoffstrategie, die die Ansiedlung von Unternehmen fördert, neue Arbeitsplätze schafft und die regionale Wirtschaft stärkt."

"Es besteht mal wieder die Gefahr, dass die rot-rote Landesregierung die Zukunft einfach verschläft. Wir werden weiterhin Druck ausüben, um sicherzustellen, dass M-V die Chancen der Wasserstoffwirtschaft nutzt und den Anschluss an die internationale Entwicklung nicht verliert. Der Wasserstoff-Branchentag in Rostock ist ein wichtiges Signal, aber die politische Unterstützung für die Wirtschaft ist überschaubar."