VAN BAAL: Mecklenburg-Vorpommern braucht dringend eine Wirtschaftswende

Mecklenburg-Vorpommern steht vor massiven Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Abwanderung gut ausgebildeter Absolventen und eine stagnierende Arbeitslosenquote prägen das Bild. Das ist die Bilanz für 2024 und der Ausblick für 2025, beides wurde jetzt von Wirtschaftsminister Blank und Arbeitsagenturchef Biercher vorgestellt. Hierzu erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sandy van Baal, MdL.

Pressemitteilung

Mecklenburg-Vorpommern steht vor massiven Herausforderungen auf dem Arbeitsmarkt. Fachkräftemangel, demografischer Wandel, Abwanderung gut ausgebildeter Absolventen und eine stagnierende Arbeitslosenquote prägen das Bild. Das ist die Bilanz für 2024 und der Ausblick für 2025, beides wurde jetzt von Wirtschaftsminister Blank und Arbeitsagenturchef Biercher vorgestellt. Hierzu erklärt die wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sandy van Baal, MdL:

"Der Arbeitsmarkt in Mecklenburg-Vorpommern ist erheblich unter Druck. Die Landesregierung redet sich die Lage schön, doch die Zahlen sprechen eine andere Sprache. Der Abbau sozialversicherungspflichtiger Beschäftigungsverhältnisse und der Anstieg der Arbeitslosigkeit zeigen klar: MVs Wirtschaft hat kein konjunkturelles, sondern ein strukturelles Problem. Besonders das Baugewerbe, der Handel und das verarbeitende Gewerbe, die zentralen Säulen der Wirtschaft, sind massiv betroffen." 

"Wir brauchen jetzt eine mutige Wirtschaftspolitik, die solide Haushalte, nachhaltigen Standortausbau und den Abbau bürokratischer Hürden in den Mittelpunkt stellt. Mecklenburg-Vorpommern braucht eine Wirtschaftswende, und zwar jetzt!“

"Wir Freie Demokraten fordern steuerliche Erleichterungen, schnellere Planungs- und Genehmigungsprozesse sowie eine Verwaltungsstruktur, die auf Ermöglichung statt Verhinderung setzt. Mecklenburg-Vorpommern hat großes Potenzial, sei es in der maritimen Industrie oder bei den erneuerbaren Energien. Doch diese Potenziale werden von der Landesregierung nicht genutzt, wie die aktuellen Entwicklungen zeigen."

"Der verhalten optimistische Ausblick der Landesregierung für 2025 ist Schönrederei. Mecklenburg-Vorpommern braucht entschlossene Maßnahmen und eine echte Wirtschaftswende. Dafür setzen wir uns in der kommenden Landtagswoche ein, mit drei Anträgen:

"Es ist Zeit, Mecklenburg-Vorpommern als attraktiven Wirtschaftsstandort zu stärken, Fachkräfte zu halten und neue zu gewinnen. Der wirtschaftsstrukturelle Kern unseres Landes darf nicht weiter vernachlässigt werden.“