WULFF: Rügen darf nicht bestraft werden, sondern muss vom LNG-Terminal profitieren!

Zur Entscheidung für ein LNG-Terminal im Hafen Mukran erklärt der energie- und infrastrukturpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, MdL David Wulff:

"Nun steht fest, was seit einer Weile zu erwarten war: das LNG-Terminal im Hafen Mukran soll kommen. Die Sorgen, die in der Region vorherrschen, können wir absolut nachvollziehen. Darum werden wir weiter dafür kämpfen, das Bestmögliche für die Region aus der Situation herauszuholen. Wenn Rügen mit dem LNG-Terminal einen enormen Nutzen für ganz Deutschland und halb Europa schafft, dann müssen die Menschen vor Ort auch davon profitieren! Es muss darum gehen, im Gegenzug echte Vorteile für die Anwohnerinnen und Anwohner und die Wirtschaft zu erstreiten."

"Wir haben 10 Forderungen an die Landesregierung gestellt, um eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur und eine nachhaltige Entwicklung für Mecklenburg-Vorpommern zu erreichen. Die Sicherheit der Bevölkerung vor Ort steht für uns ganz vorn. Eine Berufsfeuerwehr in der Nähe des Terminals ist erforderlich, um im Notfall schnell reagieren zu können. Außerdem muss es Garantien für Lärmschutzmaßnahmen geben. Für den Tourismus und die Wirtschaft vor Ort muss auch der Ausbau der Infrastruktur endlich vorankommen. Wir fordern den zweigleisigen Ausbau der Bahnstrecke Rostock-Stralsund, eine beschleunigte Bahnverbindung zwischen Berlin und Binz und eine Ortsumgehung für Bergen! Das Ziel muss sein, eine zukunftsfähige Energieinfrastruktur zu schaffen und dabei die Lebensqualität vor Ort zu verbessern statt zu verschlechtern!"