WULFF: Rot-Rot verhindert die Helfergleichstellung - Wir müssen den Katastrophenschutz zukunftsfähig aufstellen!

Zum heute im Landtag beratenen Antrag von FDP und CDU "Katastrophenschutz im Land sicher aufstellen" erklärt der Parlamentarische Geschäftsführer und innenpolitische Sprecher der FDP-Fraktion, MdL David Wulff

"Der ehrenamtliche Zivil- und Katastrophenschutz ist neben dem Rettungsdienst einer der wichtigsten und stabilsten Tragpfeiler des Bevölkerungsschutzes. Zuletzt haben uns verschiedene schwerwiegende Ereignisse, ob im Ahrtal oder während der Corona-Pandemie, die große Bedeutung der ehrenamtlichen Helfer nochmals deutlich vor Augen geführt. Trotzdem werden der Bevölkerungs- und Katastrophenschutz im Land allzu oft als Selbstläufer angesehen. Um weiterhin einen erfolgreichen Bevölkerungsschutz gewährleisten zu können, brauchen wir eine bessere Förderung des Ehrenamtes! Langfristig können wir die ehrenamtliche Mitarbeit nur sicherstellen, wenn wir die Strukturen bei den freiwilligen Feuerwehren, anerkannten Hilfsorganisationen und anderen ehrenamtlich getragenen Einrichtungen überdenken und intelligente Zukunftslösungen entwickeln."

"Ein wichtiger Aspekt dabei ist für uns, endlich alle Organisationen bei der Arbeitsfreistellung und der Lohnfortzahlung für Ausbildung, Übung und Einsatz sowie beim Versicherungsschutz gleichzustellen. Nur so können wir die dringend benötigten Ehrenamtlichen langfristig binden und Nachwuchskräfte gewinnen. Einerseits müssen wir dafür die Rechte der ehrenamtlichen Einsatzkräfte stärken. Außerdem sind den Arbeitgebern der Verdienstausfall und bei einem Einsatz entstandene Einbußen durch das Land zu erstatten. Deshalb haben wir die Landesregierung heute dazu aufgefordert, einen Gesetzentwurf zur Helfergleichstellung für die Hilfsorganisationen in Mecklenburg-Vorpommern zu erarbeitenDoch Rot-Rot hat die Helfergleichstellung heute verhindert. Durch die Ablehnung des Antrages rückt nicht nur die Gleichstellung der Ehrenamtler weiter in die Ferne, sondern auch unser der Schutz unserer Bevölkerung gerät immer mehr in Gefahr."