WULFF: Regionalisierungsmittel-Rücklagen aufbrauchen und nicht meckern
Teils heftige Kritik gab es nach Pfingsten für das 9-Euro Ticket. Der Landestourismusverband beklagt, dass die Bahn den Stresstest nicht bestanden hat. Verkehrsminister Meyer fordert noch in diesem Jahr mehr Geld vom Bund für den Streckenausbau. Dazu heißt es vom verkehrspolitischen Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, David Wulff:
"Nicht meckern, sondern klotzen sollte die Devise von Minister Meyer sein. Mecklenburg-Vorpommern sitzt als einziges Bundesland in Deutschland auf 300 Millionen Euro Rücklagen bei den Regionalisierungsmitteln. Das Geld liegt auf der hohen Kante und wird jährlich mehr. Darüberhinaus hat die Opposition im Landtag Vorschläge gemacht, wie man das Angebot in MV für alle Menschen verbessern könnte - die Palette reicht von einer Reaktivierung von Bahnstrecken über Kernstreckenausbau bis hin zu einer dichteren Taktung. Nicht zu vergessen die Forderung nach einer Einführung eines Verbundtickets, das MV als einziges Bundesland nicht hat."
"Und was macht die Landesregierung? Sie führt die Menschen Mecklenburg-Vorpommerns an der Nase herum. Anstatt das Angebot anzukurbeln und den Ausbau zu beschleunigen, setzt Rot-Rot auf eine Nachfragesteuerung mit dem Seniorenticket. Minister Meyer vergisst die eigenen Handlungen, wenn er mehr Geld fordert. Er belügt sich selbst. Viel fordern und nichts anpacken. Wir von der FDP-Fraktion wollen endlich Taten sprechen lassen."