WULFF: Neue Richtlinie für Gründerförderung darf nur der Anfang sein

Das Wirtschaftsministerium hat neue Richtlinie zur Förderung von Unternehmensgründungen veröffentlicht. Dies kommentiert der Start-Up-politische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, David Wulff:

„Ich freue mich über diese Initiative. Die Landesregierung setzt hiermit in Teilen um, was wir als FDP in unserem Antrag "Start-Up-Land Mecklenburg-Vorpommern entfesseln" im Mai gefordert haben. Leider fand der Antrag damals keine Zustimmung im Landtag. Nichtsdestotrotz freuen wir uns über die späte Einsicht des Wirtschaftsministers.

Mit der Einführung eines Gründungssemesters helfen wir jenen, die sich während ihres Studium bereits eine Existenz aufbauen wollen, und unterstützen bei der Deckung der Lebenshaltungskosten während des Gründungsvorhabens. Die neue Richtlinie für Gründerförderung darf jedoch nur der Anfang sein. Wir plädieren für eine großflächigere Ausweitung der Gründungskapazitäten in unserem Land.

Das gesamte Gründungsökosystem muss unterstützt werden, beispielsweise durch eine nachhaltigere Finanzierung mittels revolvierender Förderprogramme, sodass aus bereits zurückbezahlten Beteiligungsfinanzierungen neue Projekte gestaltet werden können. Des Weiteren fordern wir einen jährlichen Gründungs- und Start-Up-Bericht des Landes sowie die Ansiedlung eines Gründungsbeirats am Ministerium für Wirtschaft, Infrastruktur, Tourismus und Arbeit, um Start-Ups die nötige Priorität einzuräumen.“