WULFF: Landesregierung sollte ihrer Verantwortung für die Hochschulen des Landes endlich nachkommen

Zur auskömmlichen Finanzierung des Hochschulstandortes Greifswald in der Energiekrise und dem Appell des Senats der Universität an die Landesregierung erklärt der energiepolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, David Wulff:

"Die Universität Greifswald ist einer der zentralen Motoren für Innovationen in Mecklenburg-Vorpommern. Dort erhalten junge Menschen Schlüsselkompetenzen, um die Herausforderungen von morgen anzupacken. Jetzt gilt es, angesichts des russischen Angriffskrieges auf die Ukraine vor allem die Energieversorgung an dem Hochschulstandort zu sichern. Infrastruktur für die Ausbildung von Studierenden und für die Forschung müssen auf höchstem Niveau gewährleistet sein, um auch international beim Wissens- und Technologietransfer wettbewerbsfähig zu bleiben."

"Statt die Landesmittel zu kürzen, sollte die Landesregierung dringend in die Finanzierung weitergehender Energiesparmaßnahmen wie Photovoltaik investieren. Greifswald kann damit zum Leuchtturm in dieser strukturschwachen Region avancieren. Andere Bundesländer könnten sich ein Beispiel an unserem Einsatz erneuerbarer Energien nehmen, wie eine zeitgemäße Antwort auf eine Energiekrise lautet."

"Unsere Studierende verdienen die besten Studienmöglichkeiten, damit sie die Problemlösungen von heute für morgen treffen lernen. Die Attraktivität des Hochschulstandortes Mecklenburg-Vorpommern hängt maßgeblich von Entscheidungsträgern ab, die aktuell im warmen Ministerium und auf den dringend benötigten Fördermitteln sitzen."

"Für mich als Greifswalder, der seinen Wahlkreis in der Hansestadt hat, ist es natürlich eine ganz besondere Herzensangelegenheit, dass dem Appell des Senats der Universität Greifswald in der Landesregierung das nötige Gehör geschenkt wird und eine auskömmliche Finanzierung dieses für Mecklenburg-Vorpommern so wichtigen Wissenschaftsstandorts sichergestellt ist."