WULFF: FDP fordert Aufbau einer Polizei-Hundertschaft in Vorpommern
Zur Notwendigkeit der Stärkung der Landespolizei, insbesondere im Grenzbereich zu Polen, äußert sich im Kontext der Haushaltsberatungen im Land der innenpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion M-V, David Wulff, MdL:
"Wir brauchen eine stärkere Polizeipräsenz in allen Regionen des Landes. Es ist offensichtlich, dass die heutigen Herausforderungen mehr Personal und eine bessere Ausstattung der Polizei als bisher erfordern. Schon lange fordern wir ein Umdenken beim Innenminister. Außer Versprechungen passiert allerdings wenig, das zeigt auch der aktuelle Haushaltsentwurf."
"Um auf die gestiegenen Anforderungen in Vorpommern und besonders an der polnischen Grenze angemessen reagieren zu können, setzen wir uns für den Aufbau einer einsatzbereiten Hundertschaft am Standort Anklam ein. Nur so ist ein schnelles und effektives Handeln der Polizei bei Großeinsätzen und besonderen Lagebildern möglich. Das dient nicht nur der Sicherheit der Bürgerinnen und Bürger, sondern trägt auch zur Entlastung der Einsatzkräfte in anderen Regionen bei. Als FDP haben wir in den Haushaltsberatungen deshalb den Antrag gestellt, die personellen und technischen Ressourcen für den sukzessiven Aufbau der Hundertschaft bereitzustellen."
"Nicht nur die Risikospiele des Greifswalder FC und die Demonstrationen rund um das Thema LNG haben die Bedarfe in der Region offensichtlich gemacht. Ganz besonders die illegalen Übertritte an der polnischen Grenze erfordern mehr Polizeipräsenz. Unsere Landespolizei ist als Unterstützung der Bundespolizei gefragt. Das wird in der Region auch für ein höheres Sicherheitsgefühl bei der Bevölkerung sorgen. Denn die Bereitschaftspolizei unterstützt im Ernstfall auch den gnadenlos unterbesetzten Streifendienst."
"Wir müssen die Einsatzbereitschaft vor Ort stärken, um den spezifischen Bedürfnissen der Region gerecht zu werden. Wenn wir die Sicherheit im Land dauerhaft gewährleisten wollen, ist dieser Schritt unerlässlich."