WULFF: Deutschlandticket bleibt eine Erfolgsgeschichte für den ÖPNV – Preisdebatten schaden nur

Die Verkehrsminister der Länder haben sich darauf verständigt, dass das Deutschlandticket ab dem kommenden Jahr 58 Euro kosten soll. Es ist eine gute Nachricht für den Nahverkehr, meint der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Fraktion, David Wulff, MdL

„Das Deutschlandticket ist eine der größten Errungenschaften für den öffentlichen Personenverkehr in Deutschland. Zuständigkeitsstreitereien und der deutsche Tarifbrei wurden endlich aufgebrochen. Es lohnt sich, das Projekt fortzuführen.“

"Der künftige Preis von 58 Euro ist gerechtfertigt und für die meisten Pendler immer noch günstiger, als das Auto zu nutzen. Wir dürfen nicht vergessen: Das Deutschlandticket ist ein subventioniertes Angebot, das durch alle Steuerzahlerinnen und Steuerzahler finanziert wird. Es richtet sich in erster Linie an Pendler und soll keine Urlaubsfahrten subventionieren.“

"Ein günstiges Ticket allein reicht aber nicht aus, um die dringend notwendige Mobilitätswende zu schaffen. Deutschland muss massiv in die Infrastruktur des ÖPNV investieren, um das System zukunftsfähig zu machen. Der aktuelle Ticketpreis ist angesichts steigender Personal- und Energiekosten langfristig nicht haltbar."

"Ständige Preisdebatten schwächen die Attraktivität des Deutschlandtickets. Dynamische Preisanpassungen, gekoppelt an die Inflation, könnten zukünftige Diskussionen verhindern und das Ticket langfristig sichern. Die Länder müssen ihren Beitrag dafür leisten."