WULFF: Alternativen schaffen statt Kulturkampf gegen das Auto

Die FDP-Landtagsfraktion M-V lehnt die Forderungen der Deutschen Umwelthilfe (DUH) nach höheren Parkgebühren für SUV-Fahrer in den Städten Mecklenburg-Vorpommerns entschieden ab. Der verkehrspolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, David Wulff, MdL, kritisiert die Pläne als realitätsfern und wirtschaftsfeindlich:

"Es ist ein unzureichender und unsozialer Ansatz, Autofahrer immer weiter zu belasten, ohne gleichzeitig sinnvolle und verlässliche Alternativen zu schaffen. Gerade heute lesen wir wieder überall, dass der Nahverkehr in vielen Regionen unzureichend ausgebaut ist und die Bahn durch Baustellen und Zugausfälle im Chaos versinkt. Angesichts dieser Zustände können wir den Menschen nicht zumuten, auf ihr Auto zu verzichten."

"Bevor immer nur der Kampf gegen das Auto geführt wird, müssen wir sicherstellen, dass den Menschen in Mecklenburg-Vorpommern gute und verlässliche Alternativen zur Verfügung stehen. Das bedeutet mehr Bus- und Bahnverbindungen, pünktliche Züge und sichere Radwege."

"Die Pläne der DUH gefährden zudem die Wirtschaftskraft der Städte und den Handel in den Innenstädten. Die lokale Wirtschaft ist auf die Besucher aus den umliegenden Landkreisen angewiesen. Handel und Gastronomie dürfen nicht unter einer verfehlten Verkehrspolitik leiden. Es muss um pragmatische Lösungen gehen statt um Schikane für Autofahrer. Politische Entscheidungen müssen den Bedürfnissen der Menschen gerecht werden, ohne die Mobilität und die wirtschaftliche Entwicklung zu beeinträchtigen."