VAN BAAL: Wirtschaftswende jetzt - Ökonomische Bildung muss in der Schule beginnen!

Am Donnerstag wird der Landtag M-V auf Antrag der FDP-Fraktion über ein Konzept zur umfassenden ökonomischen Bildung in Schulen beraten. Der Antrag basiert auf einem Beschluss des FDP-Landesparteitages sowie einer Initiative der Jungen Liberalen M-V, der eine fundierte ökonomische Grundbildung und praxisnahe Finanzkompetenzen forderte, um auf den Alltag und die Arbeitswelt besser vorbereitet zu sein. Die wirtschaftspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Sandy van Baal, MdL, setzt sich für eine deutliche Aufwertung des Themas Wirtschaft und Finanzen im Unterricht ein:

"Es ist höchste Zeit, dass wir den Schülern in M-V das Rüstzeug für ihre finanzielle und berufliche Zukunft mitgeben. Während andere Bundesländer bereits Wirtschaftsthemen umfassend in die Lehrpläne integrieren, bleibt M-V bei der ökonomischen Bildung weit zurück. Der INSM-Bildungsmonitor zeigt uns: M-V rangiert in den Bildungsangeboten insgesamt, aber auch im Bereich Gründungsaktivitäten, leider auf den hinteren Plätzen. Hier besteht dringender Handlungsbedarf."

"Unser Antrag fordert die Einführung des Fachs ‚Wirtschaft und Finanzen‘ ab der Sekundarstufe 1. Es geht darum, den Schülern die Grundlagen der persönlichen Finanzplanung zu vermitteln, die Bedeutung von Innovation und Unternehmertum für die Gesellschaft verständlich zu machen und das Verständnis für zentrale Marktmechanismen wie Angebot und Nachfrage zu fördern. Junge Menschen sollten wissen, wie man ein Budget führt, was Sparen und Investieren bedeutet und wie eine selbstbestimmte, eigenverantwortliche finanzielle Lebensplanung aussieht. Das sind essentielle Kenntnisse für das Leben in einer komplexen Welt."

"Mit diesem Konzept setzt setzen wir uns dafür ein, wirtschaftliche Bildung zu einem festen Bestandteil der Allgemeinbildung zu machen. Unsere Schüler verdienen eine fundierte Bildung, die es ihnen ermöglicht, wirtschaftlich selbstbewusste Entscheidungen zu treffen, die ihre Lebensqualität und die gesellschaftliche Entwicklung langfristig fördern."