VAN BAAL: Wir brauchen nicht noch mehr Vorschriften und Bürokratie

Den im Landtag diskutierten AfD-Entwurf eines Gesetzes zur Änderung des Gesetzes des Landes Mecklenburg-Vorpommern zur Ausführung des Bundesnaturschutzgesetzes kommentiert die umweltpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sandy van Baal:

"Die AfD möchte das Naturschutzausführungsgesetz MV ändern und zusätzlich zum Bundesnaturschutzgesetz verbieten, die Mahd von Grünlandflächen von Außen nach Innen vorzunehmen. Es soll also gesetzlich verankert werden, dass die Mahd stets von Innen nach Außen zu erfolgen hat."

"Wir von der FDP sind der Meinung, wir schaffen hiermit eine zusätzliche Vorschrift und mehr Bürokratie. Wie der Antrag selbst beschreibt, machen es die meisten Landwirte schon von selbst, da es sowohl gut für die möglicherweise betroffenen Tiere als auch für die auf den Grünlandflächen zu erwartenden Ernten ist. 

Des Weiteren muss ich hier auch eine Lanze für die Landesjägerschaft brechen, auch sie leisten einen wichtigen Beitrag bei den Suchen nach Rehwild und Hasen! 

"Das von der AfD vorgeschlagene Gesetz schafft also wie beschrieben mehr Bürokratie und lässt mögliche Sonderfälle, in denen eine Mahd von Innen nach Außen nicht möglich ist, außer acht. Wir präferieren hier, dass auf das bestehende Problem öffentlichkeitswirksam aufmerksam gemacht wird. Sodass noch mehr Sensibilität für dieses jetzt schon von der Landwirtschaft erkannte Problem entsteht."