VAN BAAL: Der Werftübernahme darf keine Bürokratie folgen
Zur Übernahme der Wismarer Werft durch ThyssenKrupp Marine Systems äußert sich die wirtschafts- und maritimpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Sandy van Baal:
„Dass mit ThyssenKrupp Marine Systems ein Käufer für die Werft in Wismar gefunden wurde, ist ein gutes Signal für die Region, die Beschäftigten und Zulieferbetriebe. Viele Kritiker sollten ihre ideologische Scheuklappen ablegen und anerkennen, dass Deutschland als NATO-Bündnispartner auch eine hohe Verantwortung für eine moderne Verteidigungsbereitschaft hat. Für den Standort heißt das langfristige Stabilität und diese kann gerade die Werft in Wismar nach nunmehr unzähligen Übertragungen und Zitterpartien wirklich dringend gebrauchen. Man wird die genauen Pläne und Investitionen noch abwarten müssen. Aber nicht gleich alles zerreden, sondern jetzt auch seitens der Landesregierung Taten folgen lassen, wenn es um Industriepolitik und Fachkräftesicherung geht.
Unsere Aufgabe sollte es jetzt sein, mit voller Kraft die technischen Veränderungen, welche anstehen, voranzutreiben. So wenig wie möglich Bürokratie und Planungswahnsinn. Jetzt ist es Zeit zu zeigen, dass wir wollen und können und nicht nur möchten. Unsere Wirtschaft kann es, man muss sie nur machen lassen und nicht reglementieren.“