VAN BAAL: Vom Zettelschreiben wird kein Acker bestellt - Weg mit der überbordenden Bürokratie, Herr Minister!
Zum Start der MeLa in Mühlengeez erklärt die stellv. Fraktionsvorsitzende und agrarpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sandy van Baal, MdL:
"Anlässlich der MeLa erwarten wir von Minister Backhaus Entlastungen für die Landwirtschaftsbetriebe in Mecklenburg-Vorpommern. Unsere Nachbarn in Schleswig-Holstein haben es vorgemacht, indem auf der NorLa Entlastungen angekündigt wurden. Herr Minister Backhaus hat viele entlastend wirkende Vorschläge für die Landwirte, welche auf der Bundesebene wirken und die wir auch teilen. Allerdings ist auch auf Landesebene noch einiges mehr möglich. Dazu haben wir in der Vergangenheit bereits etliche Entwürfe vorgelegt und werden es hier auch gerne nochmal tun."
"Die Landwirte in Mecklenburg-Vorpommern wünschen sich flexiblere Arbeitserledigungszeiträume - weg von der starren Stichtagsmeldung. Das Herkunfts- und Informationssystem für Nährstoffe wurde den Landwirten bereits im Februar 2023 angekündigt und ist für die Betriebe hier im Land immer noch nicht verfügbar. Dies muss zeitnah korrigiert werden."
"Kaum eine Branche muss so viele staatliche Einschränkungen und Regulierungen hinnehmen wie die Landwirtschaft. Und dann muss alles auch noch auf unzähligen Zetteln dokumentiert werden. Überbordende Bürokratie und massive staatliche Eingriffe machen den Landwirten das Leben schwer. Nun ist der Minister am Zug, um den landwirtschaftlichen Betriebsalltag zu entlasten - weg vom Schreibtisch, rauf auf den Acker und rein in den Stall."
"Die MeLa bietet neben der Präsentation der bereits sehr modernen Landwirtschaft in Mecklenburg-Vorpommern auch Einblicke in mögliche Neuerungen und Verbesserungen. Diesen Chancen müssen sich alle politischen Entscheidungsträger vorbehaltslos annehmen, um die Zukunft der Landwirtschaft in unserem Land zu sichern."