VAN BAAL: Schluss mit der Geheimniskrämerei - Smulders-Ansiedelung voranbringen!

Zur Debatte um die Ansiedelung des belgischen Smulders-Konzerns auf dem Rostocker Werftgelände erklärt die maritimpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, MdL Sandy van Baal:

"Die Blockadehaltung von Verteidigungsministerin Lambrecht muss ein Ende haben. Für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern sind über 1000 neue Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche nichts, das man einfach verspielen darf. Als Freie Demokraten kämpfen wir derzeit auf allen Ebenen um die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Rostock und um diese wichtigen Jobs für die Region. Doch währenddessen erfindet man in Berlin jede Woche neue Ausreden. Erst sind angeblich zu wenig Flächen vorhanden, dann kommt der Lärmschutz, Altlasten, jetzt Sicherheitsbedenken - bei all den Bedenken kann man den Eindruck gewinnen, die Verteidigungsministerin habe den Überblick über ihre eigenen Bedenken langsam verloren. Wir fragen uns sehr ernsthaft, was tatsächlich hinter all den vorgeschobenen Begründungen steckt."

"Aus unserer Sicht ist am Standort ein Miteinander von Marinestandort und maritimer Zukunftswirtschaft möglich und sinnvoll. Wir sollten alle Standortressourcen nutzen. Denn Smulders und die Zulieferer würden auch eine echte Perspektive für frühere Beschäftigte der insolventen MV-Werften bieten. Wie die IG-Metall richtig feststellte, könnte Deutschland mit der Ansiedelung außerdem wieder an der Wertschöpfungskette der Offshore-Windkraft teilhaben."

"Diese Hängepartie zeigt leider unsere zwei Dauerbaustellen wieder deutlich: die Verhinderung wirtschaftlicher Entwicklung und die fortwährende Intransparenz. Eine Ablehnung des Verteididungsministeriums wäre völlig unverständlich. Wo es Probleme gibt, da müssen Lösungen her! Als FDP fordern wir deshalb unsere Ministerpräsidentin auf, den Druck gegenüber ihrer Parteifreundin im Bund zu erhöhen. Diese Chance für M-V dürfen wir nicht ungenutzt lassen. Kämpfen Sie für M-V, Frau Schwesig! Und nach Berlin: Schluss mit der Geheimniskrämerei, Frau Lambrecht!"