VAN BAAL: Bei Offshore-Windkraft hat MV noch viel Luft nach oben
Zu den Ausbauplänen des Wirtschaftsministeriums in Schwerin, dass sich die Offshore-Windkraft bis 2026 verdopplen soll, äußert sich die maritimpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Sandy van Baal:
"Bei der Nutzung der Offshore-Windenergie hat MV noch sehr viel Luft nach oben. Das sollten wir nutzen und schnellstmöglich ausbauen und unterstützen. Lieber heute als morgen. Die Akzeptanz der Bürger für Offshore ist größer als für Onshore. Gerade auch vor dem Hintergrund, dass die Windkraftanlagen größtenteils in der ausschließlichen Wirtschaftszone (AWZ) gebaut werden, die sich 200 Meilen hinauf aufs Meer erstreckt. Eine zugebaute Küste ist somit nicht zu befürchten. Trotz allem müssen wir aktiv dabei bleiben, um auch auf den Flächen die Akzeptanz zu steigern."
"Denn wir Freie Demokraten wollen die ehrgeizigen Pariser Klimaziele vorantreiben. Sonnen- und windreiche Regionen, wie unsere Küste und die Offshore-Parks auf See, bieten hierbei grundsätzlich großes Potenzial, um etwa grünen Wasserstoff und synthetische Kraftstoffe auf Basis erneuerbaren Stroms herzustellen und so die Energiewende sinnvoll voranzutreiben. Dies kann ein wichtiger Wirtschaftsfaktor und Exportschlager für die Region Mecklenburg-Vorpommerns werden. Hierdurch kann sich unser Bundesland sowohl als Forschungs- als auch als Industriestandort etablieren und somit gut bezahlte Arbeitsplätze schaffen."