VAN BAAL: Neues Personal, alte Probleme? Eine Entscheidung für Smulders und für Rostock muss her!
Zur Debatte um die Ansiedelung des belgischen Smulders-Konzerns auf dem Rostocker Werftgelände erklärt die wirtschafts- und maritimpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, MdL Sandy van Baal:
"Ein neuer Verteidigungsminister und ein neuer Maritimer Koordinator sind da. Doch wird mit dem Führungswechsel die Blockadehaltung des Verteidigungsministeriums tatsächlich ein Ende finden? Noch steht zu befürchten, dass wir zwar neues Personal haben, aber die alten Probleme behalten."
"Sowohl Wirtschaftsminister Meyer als auch Maritimkoordinator Janecek sprachen bei dessen Antrittsbesuch gestern von der Hoffnung auf zügige Entscheidungen. Jedoch kann von einer schnellen Entscheidung wohl nicht mehr die Rede sein, wenn die Gespräche schon seit einem Jahr laufen. Vielmehr zeigt der ganze Vorgang einen Entscheidungsunwillen auf allen Ebenen. Man verprellt Unternehmen aber nicht nur mit negativen Entscheidungen, sondern auch, wenn man einfach gar keine Entscheidung trifft. Ich hoffe sehr, dass die andauernde Nicht-Entscheidung nicht mit einer schleichenden Absage gleichzusetzen ist."
"Aus unserer Sicht ist am Standort nach wie vor ein Miteinander von Marinestandort und maritimer Zukunftswirtschaft möglich und sinnvoll. Es ist weiterhin unklar, was tatsächlich hinter all den vorgeschobenen Bedenken der letzten Monate steckt. Für Rostock und Mecklenburg-Vorpommern sind über 1000 neue Arbeitsplätze in einer Zukunftsbranche nichts, das man einfach verspielen darf. Als Freie Demokraten kämpfen wir weiter auf allen Ebenen um die Entwicklung des Wirtschaftsstandorts Rostock und um diese wichtigen Jobs für die Region."