VAN BAAL: Mecklenburg-Vorpommern kann es sich nicht erlauben, so einen wichtigen Investor zu verlieren

Das Verteidigungsministerium hält sich weiterhin bedeckt, ob sie einen Teil des Marinearsenals in Rostock zur Pachtung freigibt. Dazu heißt es von der maritimpolitischen Sprecherin der FDP-Fraktion, Sandy van Baal: 

"Es ist sehr bedauerlich, dass es nach wie vor keine handfeste Aussage aus Berlin gibt, ob sich auf dem ehemaligen Gelände der MV-Werften, das nun Marinearsenal ist, auch Unternehmen ansiedeln können. Interessenten wie das belgische Unternehmen Smulders haben wir, aber wir können sie nicht ewig warten lassen."

"Wir brauchen jetzt dringend eine positive Antwort. Dieser Standort ist ideal für die Ansiedlung der Offshore-Windkraft-Industrie, einer Zukunftsindustrie. Wir reden hier von einer großen Chance für Mecklenburg-Vorpommern und hunderten Arbeitsplätzen, die neu geschaffen werden. Diese Chance dürfen wir nicht ungenutzt lassen. Die FDP-Fraktion bgrüßt daher die Aktivitäten von Minister Meyer, den Druck weiter aufrechtzuerhalten und die Option weiter vehement zu verfolgen. Wir können es uns nicht erlauben und schon gar nicht leisten, so einen wichtigen Investor zu verlieren."