VAN BAAL: Ende der Märchenstunde - Zum Tag des Wolfes endlich die Realität in M-V anerkennen!
Zum Tag des Wolfes am 30.04. erklärt die agrar- und jagdpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion M-V, Sandy van Baal, MdL:
"Während der NABU den 'Tag des Wolfes' einst zum Schutz des Raubtiers einberufen hat, präsentiert sich die Realität in unserem Bundesland als blutiges Märchen für Nutztierhalter. Die grüne Bundesumweltministerin Lemke kann sich nicht länger in ihrem Wolfs-Fantasialand verstecken – der gute Erhaltungszustand des Wolfes ist längst erreicht! Doch die Berliner Wolfs-Fantasieabteilung scheint diese Fakten geflissentlich zu ignorieren."
"Um die Entnahme von Wölfen zu ermöglichen, muss die FFH-Richtlinie* überarbeitet werden. Denn weder Zäune noch Ställe können die Tiere davon abhalten, Nutztiere zu reißen. Es ist an der Zeit, dass das Berliner Ministerium die Augen öffnet und die Realität in Mecklenburg-Vorpommern anerkennt. Das Hinhalten und Wegschauen ist nicht länger akzeptabel. Ein aktives Wolfsmanagement ist dringend geboten, um Nutztiere wie Schafe zu schützen."
"Auffällige Wölfe müssen durch Jäger erlegt werden können. Minister Backhaus muss sich jetzt in Berlin durchsetzen, damit ein aktives Wolfsmanagement erfolgen kann. Unsere Nutztiere dürfen nicht länger der Wolfs-Romantik geopfert werden. Als FDP-Landtagsfraktion fordern wir ein Ende der Märchenstunde und eine Politik in Land und Bund, die den realen Bedürfnissen und Sorgen unserer Bevölkerung gerecht wird."
*FFH-Richtlinie: Flora Fauna Habitat Richtlinie / Richtlinie 92/43/EWG des Rates zur Erhaltung der natürlichen Lebensräume sowie der wildlebenden Tiere und Pflanzen