FDP: Der nächste Schritt muss die Förderung von Schiefergas sein
Zum Beschluss des Deutschen Bundestages über die Änderung des Atomgesetzes erklärt der FDP-Landeschef und Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, René Domke:
"Der heutige Beschluss im Bundestag, die Laufzeit der drei noch bestehenden deutschen Kernkraftwerke bis April zu strecken, begrüßt die FDP-Landtagsfraktion ausdrücklich. Die Änderung des Atomgesetzes ist folgerichtig. Es ist das richtige Zeichen für die Energiesicherheit in Deutschland. Wir nutzen alle uns zur Verfügung stehenden Mittel und Kapazitäten. Und wir sollten hier sogar noch ein Stück weiter gehen und das Thema Fracking nicht mehr zum Tabu erklären. Selbst Habecks Haus, die Expertenkommission der Bundesregierung, ist inzwischen zu dem Urteil gekommen, dass die Schiefergasförderung möglich sei und die Risiken beherrschbar."
"Mit der Beschleunigung zum Bau von LNG-Terminals und dem Weiterbetrieb der AKW sind wir die Energieprobleme von heute angegangen. Jetzt gilt es, die Energieversorgung von morgen sicherzustellen. Deshalb sagen wir Freie Demokraten, die heimische Schiefergas-Förderung muss endlich in den Fokus rücken. Energiepolitische Unabhängigkeit gelingt nur, wenn bei der Rohstoffbeschaffung heimische Verfügbarkeiten ausgeschöpft werden. Zögern würde uns wieder in eine schwierige Lage bringen. Außerdem wäre es wohl kaum vermittelbar, Schiefergas aus den USA zu importieren, die Förderung zu Hause aber abzulehnen, obwohl wir weltweit die höchsten Umweltstandards haben."