FDP: Kalte Progression wird endlich aufgehalten und 48 Millionen Menschen profitieren davon

Heute hat der Deutsche Bundestag dem Gesetz zum Ausgleich der Inflation zugestimmt. Dazu äußern sich der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, René Domke, und der FDP-Bundestagsabgeordnete und Vorsitzende der Landesgruppe Ost der Fraktion der Freien Demokraten, Hagen Reinhold:  

René Domke:

"Seit Jahrzehnten nehmen sich Parteien, Fraktionen und Regierungen vor, die kalte Progression abzuschaffen, die dazu führt, dass Einkommenserhöhungen überproportional belastet werden. Doch niemand vermochte es bisher, diese schleichenden Steuererhöhungen zu dämpfen. Endlich kommt der Einkommensteuertarif auf Räder und die Steuerlast wird an die Inflation angepasst. Es werden schätzungsweise 48 Millionen Menschen von dieser Maßnahme profitieren. Zusammen mit der Anhebung des Grundfreibetrags und des Kinderfreibetrags bzw. des Kindergelds ergeben sich Entlastungen von 33,1 Mrd. Euro in voller Jahreswirkung."

"Insofern freue ich mich, dass der FDP-Bundesfinanzminister beherzt diese wohl bedeutendste Steuerreform in der Geschichte der Bundesrepublik auf den Weg gebracht hat und der Bundestag diesem Gesetz zugestimmt."

Hagen Reinhold:

"Das Gesetz ist ein Stoppschild für den Staat, in der Krise nicht genau die zu schröpfen, die mit ihrer Arbeit das Land am Laufen halten. Wir schützen Steuerzahler und passen den Einkommensteuertarif deshalb an die Inflation an. Es wird verhindert, dass Lohnerhöhungen in teuren Zeiten durch Steuern geschluckt werden. Mehr Netto vom Brutto bedeutet gerade für viele mit geringem und mittlerem Einkommen mehr Geld in der Tasche. Millionen Arbeitnehmer, Rentner, Selbstständige und Studierende mit Nebenjobs werden so spürbar entlastet. Wer Kinder hat, weiß zudem, wie wichtig das Kindergeld im monatlichen Familienbudget ist. 250 Euro ist die größte Erhöhung aller Zeiten und schon Anfang nächsten Jahres kommen noch einmal 23 Euro pro Monat obendrauf. Für uns ist klar, Familie darf in Zeiten der Krise nicht zu einer finanziellen Frage werden.“