FDP beantragt Anhörung: Schimmelbefall zeigt mangelnde Wertschätzung für Spitzenforschung
In der heutigen Sitzung des Wissenschaftsausschusses wurde auf Initiative der FDP-Fraktion die Schließung der Strömungshalle der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik der Universität Rostock thematisiert. Dazu erklärt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende und Sprecherin für Wissenschafts- und Hochschulpolitik, Sabine Enseleit, MdL:
"Wieder einmal zeigt sich die mangelnde Wertschätzung für Spitzenforschung in Mecklenburg-Vorpommern. Es ist nicht das erste Mal, dass die Strömungshalle der Universität Rostock geschlossen werden musste. Doktoranden müssen nun mit Atemschutzmasken arbeiten. Das ist ein untragbarer Zustand und eine Blamage für den Wissenschaftsstandort Mecklenburg-Vorpommern. Unser Land braucht Spitzenfachkräfte und diese brauchen beste Ausbildungsbedingungen. Seit Jahren wurden die baulichen Mängel ignoriert."
"Langfristige Planung scheint nicht die Stärke der Landesregierung zu sein. Darum haben wir, die FDP-Fraktion, heute im Wissenschaftsausschuss den Antrag gestellt, den Dekan der Fakultät für Maschinenbau und Schiffstechnik, Prof. Dr. Bert Buchholz, einzuladen. Wir hoffen auf eine schnelle Lösung im Sinne der Gesundheit der Forschenden."
"Doch öffentliche Unterstützungsbekundungen allein reichen nicht. Die Landesregierung muss endlich handeln und die maritime Spitzenforschung angemessen unterstützen. Kurzfristig muss der Schimmel beseitigt und die Halle wieder geöffnet werden. Gleichzeitig muss der Bau einer neuen Strömungshalle vorangetrieben werden. Die Strömungshalle ist von außerordentlicher Bedeutung für die Universität und die Firmen im Land, sie ist ein Motor für Innovationsimpulse in der Wirtschaft."