ENSELEIT: Wir benötigen dringend eine Verbesserung der Fachkraft-Kind-Relation
Zum Entwurf eines Dritten Gesetzes zur Änderung des Kindertagesförderungsgesetzes (KiföG) der Landesregierung erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, MdL Sabine Enseleit:
„Gute Kinderbetreuung geht nur mit einem guten Betreuungsschlüssel. Wir müssen uns endlich der Qualität der Betreuung widmen und das heißt für die FDP eine realistische Fachkraft-Kind-Relation in der Krippe, in der Kita und im Hort festzuschreiben."
"Dass die Auszubildenden des ersten und zweiten Lehrjahres nicht mehr auf den Personalschlüssel angerechnet werden, ist die halbe Korrektur eines Fehlers der letzten Landesregierung. Die Anhörung von Experten im Bildungsausschuss hat allerdings deutlich aufgezeigt, dass auch das dritte Lehrjahr nicht auf den Personalschlüssel angerechnet werden sollte. Auszubildende sind noch keine vollwertigen Arbeitskräfte, sondern benötigen selbst eine qualifizierte Begleitung über die gesamte Ausbildung."
"Die Landesregierung hat uns mit ihrer verfehlten Politik bei der frühkindlichen Bildung in ein Dilemma geführt. Die Arbeitsbelastung der Erzieherinnen und Erzieher ist hoch, bundesweit fehlt das Personal und trotzdem hat die Landesregierung auf die komplette Beitragsfreiheit gesetzt. Wir müssen mehr Geld in die frühkindliche Bildung investieren. Das bedeutet in erster Linie in Personal zu investieren.“