ENSELEIT: Stillstand 2022 statt Aufbruch 2030 - Das Bildungsministerium kleckert weiter, statt endlich zu klotzen

Zum Haushaltsentwurf des Ministeriums für Bildung und Kindertagesstätten erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit:

„Der Haushaltsentwurf von SPD und Linken zeigt, dass es der Landesregierung an einer Vision für die Digitalisierung im Bildungswesen fehlt. Bildungsministerin Simone Oldenburg, die noch vor der Landtagswahl gefordert hat, die digitale Infrastruktur endlich aufzubauen, hat offenbar ihren Elan verloren und begnügt sich heute mit dem Mittelmaß der Vorgängerregierung. Die Vorstellungen von Digitalisierung im Bildungswesen enden für die Ministerin beim Kauf von Tablets und dem Einrichten von W-LAN-Netzwerken. Verwalten statt gestalten, scheint ihre Maxime."

"Die FDP hat in den Ausschussberatungen immer wieder Vorschläge für die Digitalisierung im Bildungswesen geliefert. Wir haben deutlich gemacht, dass eine Entlastung der Lehrkräfte sofort notwendig ist. Die Lehrerinnen und Lehrer sollen sich auf ihre pädagogische Arbeit konzentrieren können und nicht für die Soft- und Hardwarebetreuung an den Schulen verantwortlich sein. Diese Aufgabe können „digitale Hausmeister“ übernehmen, geschultes Fachpersonal, welches schnell und effektiv Probleme löst und die digitale Ausstattung der Schulen betreut."

"Weitere Änderungsanträge von uns, zum Beispiel für einen Zuschuss zu Ferienfreizeiten als Alternative zum Hort für alle Familien, würden noch nicht einmal Geld kosten. Denn das Geld ist durch „Aufholen nach Corona“ bereitgestellt. Hier kann die Landesregierung jetzt zeigen, um was es ihnen in den Debatten wirklich geht bzw. nicht geht. Wir Liberale wollen jedenfalls beste Bildung für alle.“