ENSELEIT: Spitzennachwuchs benötigt Spitzenförderung
Zum Entwurf eines Ersten Gesetzes zur Änderung des Landesgraduiertenförderungsgesetzes der Landesregierung erklärt die hochschulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, MdL Sabine Enseleit:
„Die Erhöhung der Stipendien war lange überfällig und ist mit der steigenden Inflation nun unumgänglich geworden. Die Höhe von 1.000 Euro wurde im Jahr 2008 festgelegt und seither nicht angepasst. Wir unterstützen deshalb diese Erhöhung auf 1.500 Euro, denn die jungen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler müssen ohne finanzielle Schwierigkeiten promovieren können, auch wenn die Anpassung in der aktuellen Situation hätte noch höher ausfallen müssen."
"Die Landesregierung war in den letztjährigen Haushaltsverhandlungen allerdings nicht bereit, mehr Geld für die Landesgraduiertenförderung bereitzustellen, sodass fortan weniger Stipendien vergeben werden können. Mit unserem Änderungsantrag wollten wir das notwendige Geld im Haushalt 2024/25 bereitstellen. Das haben SPD und Linke abgelehnt."
"Und die Expertenanhörung im Ausschuss hat noch weitere Schwächen des Gesetzes aufgezeigt, welche die Landesregierung nicht ausbessern wollte, weshalb wir uns enthalten haben. Sinnvoll wäre es gewesen, die Zuverdienstmöglichkeiten für Stipendiaten auszuweiten und eine Möglichkeit zur Übernahme der Krankenversicherung zu finden.“