ENSELEIT: Schulschließungen darf es nicht mehr geben
Zum Schulbeginn nach den Sommerferien erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit:
"Warum wir aktuell überhaupt wieder über Schulschließungen und andere Maßnahmen diskutieren, ist nicht nachvollziehbar. Für uns von der FDP-Fraktion steht das in keiner Weise zur Debatte und wir werden das mit Vehemenz ablehnen."
"Riesig war die Last, die unsere Kinder durch die Schulschließungen in der Pandemie tragen mussten, und groß die Auswirkungen für viele Schülerinnen und Schüler: enorme Lernrückstände, psychische und physische Probleme. Deshalb muss die Botschaft zu Beginn des neuen Schuljahres klar lauten, dass Schulschließungen im Herbst um jeden Preis zu verhindern sind. Unsere Schulen dürfen nicht schon wieder im Dauerkrisenmodus agieren."
"Auch beim Thema Maskenpflicht und anderen Hygienemaßnahmen muss man sich fragen, wie zielführend das im 3. Jahr der Pandemie ist. Inzwischen ist doch bekannt, dass viele Maßnahmen gar nicht wirksam sind. Ministerin Oldenburg ist uns weiterhin auch eine Antwort auf die Frage schuldig, wie das mit dem Lüften bei gedrosselter Energie in den Schulen funktionieren soll."
"Wir dürfen nicht weiter abwarten, und erneut kostbare Zeit vertreichen lassen, sondern müssen unverzüglich handeln, um im Herbst gut vorbereitet zu sein. Wenn Luftfilter in Klassenräumen nicht möglich sind, dann sollten wir wenigstens die Möglichkeit von CO2-Ampeln bedenken. Jetzt und nicht erst im Winter müssen wir über Notfallpläne nachdenken, sollte doch die Energie knapp werden. Nicht dass wir erneut in eine Krisensituation kommen, die am Ende zu Lasten der Kinder und Jugendlichen geht."