ENSELEIT: M-V rutscht weiter ab - ist das der Anspruch der Bildungsministerin?
Zum heute veröffentlichten Bildungsmonitor 2023 des Instituts der deutschen Wirtschaft und der Initiative Neue Soziale Marktwirtschaft erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit, MdL:
"Jedes Jahr das gleiche deprimierende Ergebnis: Das Bildungsniveau der Schülerinnen und Schüler in Mecklenburg-Vorpommern verschlechtert sich immer weiter. Auch Bildungsministerin Simone Oldenburg kann diesen Abwärtstrend nicht stoppen: Ihre potemkinschen Bildungsdörfer werden erneut von den harten Fakten einer wissenschaftlichen Studie eingerissen."
"Ein Platz im hinteren Mittelfeld beim Bildungsranking kann doch nicht unser Anspruch sein. Das Ergebnis des Bildungsmonitors macht deutlich, wie dringend Mecklenburg-Vorpommern eine bildungspolitische Trendwende benötigt. Gerade bei der Digitalisierung treten wir seit Jahren auf der Stelle, trotz Digitalpakt und damit ausreichend vorhandenen finanziellen Mitteln. Digitale Anwendungen und künstliche Intelligenz bieten hervorragende Einsatzmöglichkeiten im Bildungsbereich. In vielen Bereichen wird künstliche Intelligenz bereits selbstverständlich genutzt, nur das Bildungsministerium begegnet ihr mit großem Vorbehalt. Dabei bieten neue Lerntechnologien Chancen für die Entwicklung von Schülerinnen und Schüler, und können zugleich die Lehrerinnen und Lehrer entlasten."
"Der Bildungsmonitor offenbart einmal mehr, dass die Bildungschancen massiv vom jeweiligen Kultusministerium und dem Wohnort abhängen. In Mecklenburg-Vorpommern sind die Kinder deutlich schlechter als in vielen anderen Bundesländern auf die Herausforderungen der Zukunft vorbereitet. Das muss sich dringend ändern."