ENSELEIT: Kettenverträge sind ein schlechtes Werbemittel
Mit scharfen Worten kritisiert der Landesrechnungshof die Praxis von Beschäftigungen mit Kettenverträgen in einigen Schulbehörden. Dazu heißt es von der bildungspolitischen Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Sabine Enseleit:
"Da werden teure Werbekampagnen zur Lehrergewinnung gefahren, seit neuestem Alltagshelfer zur Entlastung der Lehrerinnen und Lehrer in den Schulen eingesetzt und Gelder aus dem Bundesfonds "Aufholen nach Corona" investiert, um die Situation an den Schulen zu verbessern. Dabei wäre es das einfachste, diejenigen, die schon lange qualifiziert und mit viel Einsatz an unseren Schulen tätig sind, einfach einen festen Arbeitsvertrag anzubieten. Stattdessen folgt eine Befristung nach der anderen - ein unerträglicher Zustand, der gerade vor dem Hintergrund einer rot-roten Regierung doch sehr verwundert, die es mit dem Einsatz für die Arbeitnehmer in ihrem eigenen Haus wohl nicht so ernst nimmt."
"So wirbt man keine Fachkräfte an und behält sie im schlimmsten Fall auch nicht, weil es andernorts bessere Bedingungen gibt. Dabei brauchen wir gute, hochmotivierte Lehrerinnen und Lehrer, die sich mit Sicherheit in unserem Land niederlassen und hier leben und arbeiten können."