ENSELEIT: Junge Menschen brauchen mehr Teilhabechancen
Zum morgigen Internationalen Tag der Jugend erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion und Obfrau der Enquete-Kommission "Jung sein in Mecklenburg-Vorpommern", Sabine Enseleit :
"Geschlossene Spiel- und Sportplätze, geschlossene Schulen und Kitas. Unsere Kinder und Jugendlichen mussten in den vergangenen zwei Jahren viel einstecken. Sie waren es, die unter der Pandemie mit am meisten gelitten haben. Viele leiden noch immer an den psychischen Folgen der Maßnahmen. Doch obwohl das bekannt ist, werden die Interessen junger Menschen noch immer kaum gehört und beim Corona-Krisenmanagement nicht ausreichend berücksichtigt. Das Maßnahmenpaket, das jetzt diskutiert wird, darf im Herbst darum nicht wieder in eine Sackgasse für Kinder und Jugendliche führen. Deshalb sollten wir dem morgigen Tag der Jugend eine besondere Aufmerksamkeit zukommen lassen. Und ihn nutzen, um die Rechte unserer Jugend zu stärken und ihnen mehr Teilhabechancen zu ermöglichen. "
"Für uns Freie Demokraten heißt das, nicht über Jugendliche Politik machen, sondern mit ihnen und für sie. Hier ist die Landesregierung gefordert, die Rechte und Beteiligungsmöglichkeiten von Kindern und Jugendlichen zu stärken und endlich eine gesamtpolitische Jugendstrategie in MV auf die Beine zu stellen. Wir müssen Strategien diskutieren, wie die Repräsentation von Kindern und Jugendlichen und ihr Engagement in politischen Institutionen verbessert werden können. Schwerin hat es vorgemacht und ein Kinder- und Jugendparlament etabliert. Andere Städte sollten dem Beispiel folgen. Denn Kinder und Jugendliche sind eine Bereicherung für politische Prozesse und ihre Beteiligung ist ein wichtiger Schritt dabei, der Vielfalt in unserer Gesellschaft entsprechend Rechnung zu tragen."