ENSELEIT: Investitionen in Bildung und Forschung sind notwendig, um aus der Krise zu wachsen

Zum Kompromiss zwischen Wissenschafts- und Finanzministerium über die Einsparungen an den Hochschulen äußert sich die hochschulpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit:

„Der Kompromiss zwischen Wissenschafts- und Finanzministerium zeigt die Bedeutung des Engagements der Studentinnen und Studenten und der Hochschulen. Doch die Auflösung der Pflichtrücklagen kann nur ein einziges Mal vorgenommen werden. Das Wissenschaftsministerium und die Landesregierung müssen sich nun klar zu den Hochschulen bekennen und ihre Finanzierung langfristig sichern.“

„Angesichts der aktuellen Einsparungen sowie der hohen Inflationsrate ist im nächsten Haushalt eine massive Erhöhung der Mittel für die Hochschulen notwendig. Denn gerade in Krisenzeiten sind Investitionen in Bildung und Forschung besonders wichtig. Die Hochschulen und Forschungseinrichtungen bringen Deutschland als Wissenschaftsstandort voran. Durch Bildung und Forschung können wir aus der Krise wachsen.“

„Trotz des Kompromisses müssen die Hochschulen in diesem Jahr vier Millionen Euro einsparen. Noch hat das Wissenschaftsministerium keine Antwort auf die Verteilung der Einsparungen gegeben. Unklar ist außerdem, wann die Pflichtrücklagen wieder aufgefüllt werden sollen. Auf den kurzfristigen Kompromiss muss nun die langfristige Finanzierungssicherheit für die Hochschulen folgen.“