ENSELEIT: Gemeinsam mit jungen Menschen die Zukunft im Land gestalten

Zur zweiten Sitzung der Enquete-Kommission „Jung sein in Mecklenburg-Vorpommern“ und dem heutigen Beschluss zum Beteiligungsprozess erklärt die Obfrau der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit:

„Die Enquete-Kommission ist eine wunderbare Möglichkeit, gemeinsam mit den Kindern und Jugendlichen in unserem Land, wichtige Weichenstellungen für die Zukunft zu erarbeiten. Uns ist dabei wichtig, möglichst viele Kinder und Jugendliche – insbesondere diejenigen, die noch nicht aktiv sind – zu erreichen, um einen breiten Beteiligungsprozess zu initiieren. Nur so erfahren wir, was sie wirklich umtreibt und was wir verändern müssen. Mit dem Beschluss für einen umfangreichen Beteiligungsprozess wurde darum heute eine wichtige Grundlage für die weitere Arbeit in der Kommission gelegt. Wir Freien Demokraten unterstützen dies ausdrücklich und werden uns weiterhin aktiv und konstruktiv einbringen, um zu einer nachhaltigen Verbesserung der Lebensverhältnisse der jungen Generation beizutragen, die am Ende der gesamten Gesellschaft nützt.“

 

Über die Enquete-Kommission „Jung sein in Mecklenburg-Vorpommern“

Der Landtag Mecklenburg-Vorpommern hat mit Beschluss vom 27. Januar 2022 die Enquete-Kommission „Jung sein in Mecklenburg-Vorpommern“ ins Leben gerufen. Die Kommission hat sich am 16. Mai 2022 mit insgesamt 25 Mitgliedern, davon 13 Landtagsabgeordnete und 12 nicht-parlamentarische Mitglieder, konstituiert. Laut Einsetzungsbeschluss soll eine „ergänzende, unmittelbare Beteiligung von Kindern und Jugendlichen“ erfolgen. Bis zum Ende der Wahlperiode wird dem Landtag ein Abschlussbericht vorgelegt werden, der vor allem Vorschläge für konkrete Umsetzungsziele und vordringliche Maßnahmen enthalten soll.

Die Aufgabe der Enquete-Kommission ist es, „Rahmenbedingungen zu analysieren, Ziele zu formulieren und Maßnahmen zu empfehlen, die geeignet sind, strukturelle Defizite aus der Perspektive der Chancengleichheit für junge Menschen in allen Regionen des Landes zu beseitigen. Zu diesem Zwecke gibt die Enquete-Kommission entsprechende Gutachten in Auftrag, in denen jeweils auch „Lupenregionen“ in den Blick genommen werden sollen.“ Eine wesentliche Rolle spielen die Querschnittsthemen Digitalisierung, Klimaschutz, ländliche Räume sowie Bekämpfung der Pandemiefolgen, die in allen zu bearbeitenden Bereichen Beachtung finden sollten.
 
Die Kommission bearbeitet insbesondere die Themen Teilhabe, Mitwirkung und bürgerschaftliches Engagement, Schule und Bildung, Ausbildung und Beruf, Kinderarmut und Chancengleichheit, Mobilität, Wohnen und Städteplanung, Diversity (Geschlechter, junge Menschen mit Behinderungen, sexuelle Orientierungen und Religion), interkulturelle Kompetenzen und Migration, Gesundheit, gesunde Ernährung und Sport, Kultur, Medien und Jugendschutz, Gewalt und Extremismus. Daraus formuliert sie Empfehlungen für Maßnahmen zur Erfüllung der Teilhabebedürfnisse junger Menschen für die verschiedenen gesellschaftlichen und politischen Ebenen.