ENSELEIT: FDP steht für echte Reform des ÖRR
Zum Antrag auf Kündigung sämtlicher Rundfunkstaatsverträge des öffentlich-rechtlichen Rundfunks der AfD-Fraktion erklärt die medienpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit:
„Die aktuellen Fälle von Fehlverhalten in den Führungsstrukturen haben einen Mangel an Transparenz und Kontrolle in den Rundfunkanstalten offengelegt. Doch der AfD-Antrag ist ein populistisches Statement und keine Auseinandersetzung mit den Problemen im öffentlich-rechtlichen Rundfunk.“
„Wir benötigen Qualitätsjournalismus und wir benötigen Medienvielfalt. Der öffentlich-rechtliche Rundfunk muss sich wieder auf seinen Bildungs- und Informationsauftrag konzentrieren. Nachrichten, Kultur, Bildung und Dokumentationen haben Vorrang vor Sport und Unterhaltung. Denn in einer immer komplexer werdenden Welt ist eine ausgewogene und politisch neutrale Berichterstattung unerlässlich.“
„Die Kündigung sämtlicher Rundfunkstaatsverträge wird der Relevanz der Öffentlich-Rechtlichen in unserem Land nicht gerecht. Vielmehr müssen die Verwaltungsstrukturen des ÖRR schlanker und effizienter gestaltet werden. Die FDP-Fraktion Mecklenburg-Vorpommern steht vollkommen hinter den fünf Reformvorschlägen des FDP-Präsidiums.“