ENSELEIT: Bildungserfolg darf nicht von sozialer Herkunft abhängen
Zum Gesetzentwurf über die Änderung des Schulgesetzes der AfD-Fraktion äußert sich die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit:
„Deutschland benötigt mehr Bildungsgerechtigkeit. Denn der Bildungserfolg von Kindern und Jugendlichen darf nicht von ihrer sozialen Herkunft abhängen. Wir müssen den jungen Menschen die beste Bildung mitgeben, damit sie ein selbstbestimmtes Leben führen können. Bildung ist entscheidend für den sozialen Aufstieg.“
„Der AfD-Antrag birgt die Gefahr, dass sich die Gymnasien wieder zu einem Ort für die Kinder von Akademikern entwickeln. Statt die Zahl der Abiturientinnen und Abiturienten zu begrenzen, sollten wir Berufsausbildungen attraktiver machen. Bundesweit beginnen rund 29 Prozent aller Abiturienten und Abiturientinnen eine Ausbildung.“
„Statt den Zugang zu Gymnasien zu begrenzen, müssen wir endlich geeignete Maßnahmen ergreifen, um die Zahl der Schulabbrecher zu verringern. Im Juni dieses Jahres verließen 1.075 Jugendliche die allgemeinbildenden Schulen mit weniger als der Berufsreife – 646 ganz ohne Abschluss und 429 mit einem Förderschulabschluss, der ebenfalls nicht zur nahtlosen Aufnahme einer Berufsausbildung berechtigt. Seit Jahren finden die SPD-geführten Landesregierungen keine adäquaten Maßnahmen, um die Zahl der Schulabbrecher zu verringern.“