DOMKE: Todestag von Arno Esch ist Mahnung, DDR-Unrecht weiter aufzuarbeiten
Zum heutigen 71. Todestag von Arno Esch äußert sich der Vorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, René Domke:
„Der Todestag von Arno Esch ist eine jährliche Mahnung an uns alle, DDR-Unrecht und Verbrechen der ehemaligen Sowjetunion in Mecklenburg-Vorpommern weiter aufzuarbeiten. Der Rostock Student Esch war als ein überzeugter Liberaler, Europäer und LDP-Mitglied wegen seiner Überzeugungen in das Visier der damaligen SED geraten und schließlich in Moskau vom dortigen Regime hingerichtet worden.
Wir fordern als FDP die Landesregierung erneut dazu auf, die Behörde des Landesbeauftragten für die Aufarbeitung des SED-Unrechts zu stärken. Sie muss personell und finanziell angemessen ausgestattet werden. Im Nachbarland Brandenburg stehen der Behörde deutlich mehr Ressourcen zu Verfügung. Der Beratungsbedarf für Opfer der DDR-Diktatur in Mecklenburg-Vorpommern ist nach wie vor groß. Ein Vergessen des staatlich begangenen Unrechts und jede Form der Verharmlosung darf es nicht geben. Das sind wir den Opfern und ihren Angehörigen schuldig.“