DOMKE: Keine Mauer vermag es, die Liebe zur Freiheit dauerhaft zu unterdrücken
Am 13. August 1961 startete der Bau der Mauer, der die innerdeutsche Teilung für Jahrzehnte besiegelte. Anlässlich des Jahrestages des Mauerbaus vor 63 Jahren erklärt der Fraktionsvorsitzende der FDP-Landtagsfraktion, René Domke, MdL:
"Dass in der deutschen Vergangenheit eine Diktatur seine Bürgerinnen und Bürger am 13. August vor 63 Jahren regelrecht einsperrte, ist Mahnung an uns alle. Freiheit muss immer wieder verteidigt werden. Auch und gerade dort, wo die Freiheitsbeschränkungen nur schleichend und in einem wohlmeinenden Mantel daherkommen."
"Wir müssen uns als Gesellschaft davor hüten, aus welchen Gründen auch immer, die Freiheit leichtfertig aufzugeben. Denn verlorene Freiheit kann oft nur mit viel Leid und Opferbereitschaft zurück erkämpft werden. Unser Gedenken gilt den vielen Opfern des SED-Regimes in einem Staat, in denen die Bürgerinnen und Bürger nicht auf Rechtsstaatlichkeit hoffen konnten. Unsere Gedanken sind bei den Opfern, die an der Mauer, an der innerdeutschen Grenze ihr Leben lassen oder in erniedrigender Haft büßen mussten."
"Diese Mauer traf wie eine klaffende Wunde nahezu alle Familien und bedeutete tiefe Zerrissenheit, gebrochene Herzen und geplatzte Träume von der Freiheit. Auch wenn diese tiefe Wunde verheilt, soll die Narbe uns erinnern, niemandem mehr die Macht zu geben, uns die Freiheit zu nehmen."