BECKER-HORNICKEL: Was zählt, ist der Gestaltungs- und Leistungswille einer Person, nicht ihre sexuelle Orientierung
Im Vorfeld des Internationalen Tages gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie am 17. Mai erklärt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion MV, MdL Barbara Becker-Hornickel:
"Egal ob im Fußball, bei der Bundeswehr oder in religiösen Gemeinschaften - Diskriminierung aufgrund der sexuellen Orientierung oder Identität hat nichts mit unserem liberalen Zeitgeist zu tun. Auch auf dem Arbeitsplatz zählt primär der Gestaltungs- und Leistungswille einer Person, nicht ihre sexuelle Orientierung."
"Wir unterstützen jede transsexuelle, transgender, intersexuelle und nicht-binäre Person, ihr Leben selbstbestimmt zu gestalten. Leider ist Homophobie aber noch im Alltag verbreitet, mit teils schwerwiegenden Folgen. Kürzlich erschien die neue Statistik zur politisch motivierten Kriminalität. Besonders besorgniserregend sind die Fallzahlen im Themenfeld "sexuelle Orientierung", in dem homophobe Straftaten erfasst werden. Die Delikte sind bundesweit um rund 15 Prozent angestiegen. Wir brauchen daher eine Prüfung und Unterstützung von kommunalen Beratungsprogrammen für Betroffene, damit sie sich trauen, aus der vermutlich noch viel höheren Dunkelziffer mutig hervorzutreten und über ihre Gewalterfahrungen zu sprechen."