BECKER-HORNICKEL: Recht auf Arbeit - ein Menschenrecht auch für Menschen mit Behinderung!

Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen am 03. Dezember erklärt die sozialpolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion M-V, Barbara Becker-Hornickel:

"Zum Internationalen Tag der Menschen mit Behinderungen wollen wir das Bewusstsein für die Probleme von Menschen mit Behinderung besonders stärken. Menschen mit Behinderung haben vielfache Begabungen, aber ihre Beteiligung am Arbeitsmarkt ist nach wie vor eingeschränkt. Als Freie Demokraten wollen wir die individuellen Stärken der Menschen unterstützen und neue Chancen eröffnen. Es muss darum gehen, dass Menschen mit Behinderung möglichst viel Selbstbestimmung erlangen und wir als Gesellschaft wahrhaftige Teilhabe auch im Berufsleben ermöglichen."

"Als Freie Demokraten bringen wir deshalb in der nächsten Woche eine Initiative zum Programm für inklusive Kunstpraxis "pik" in den Landtag ein. Die Kulturstiftung des Bundes stellt 3,9 Mio. Euro für das Mentoring-Programm "pik" zur Verfügung. Kulturinstitutionen sollen mit dem Programm darin bestärkt und weiter befähigt werden, inklusiv zu arbeiten und künstlerisches Personal mit Behinderungen einzustellen. Denn Kunst und Kultur haben einen großen Anteil am Arbeitsmarkt und sind zudem der beste Ort, um Normierungen und Stigmatisierung endlich auszuhebeln. Außerdem wünschen sich viele Institutionen und Verbände mehr Menschen mit Behinderungen im Kunstsektor. Wir wollen die Beteiligung von Menschen mit Behinderungen am Arbeitsmarkt verbessern, denn derzeit werden die großartigen Potenziale von Menschen mit Behinderung nicht ausgeschöpft."

"Um einen besseren Zugang zur Arbeit im Kultursektor zu gewährleisten, sollte mindestens eine Person pro Jahrgang aus Mecklenburg-Vorpommern, so unsere Forderung im Parlament, beim pik-Programm der Kulturstiftung des Bundes vertreten sein. Das Land kann dies durch die Unterstützung im Antragsverfahren, durch breite Werbung für das Bundesprogramm und durch eine Zertifizierungsoffensive für das Teilhabemanagement befördern. Zum Beispiel könnte auf einer Website unter Berücksichtigung von einfacher Sprache zur schnellen Orientierung aufbereitet werden, welche Mentoren mit Behinderung schon in Führungspositionen im Kultursektor tätig sind. Es geht um erfolgreiche Rollenvorbilder!"

"Mit der Initiative vertreten wir die Interessen von Menschen mit Behinderung hier in Mecklenburg-Vorpommern und sorgen für mehr Teilhabe - mit, durch und in der Kunst! Wir wünschen uns, dass dieses Vorgehen später auch für ähnliche Projekte verstetigt wird. Denn an jedem einzelnen Tag, aber besonders am Tag der Menschen mit Behinderungen, sollten wir nach Möglichkeiten suchen, um die soziale, kulturelle und ökonomische Teilhabe von Menschen mit Behinderung zu stärken."