BECKER-HORNICKEL: Mehr Frauen in die Wissenschaft – Talente nicht verschenken
Anlässlich des heutigen Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Barbara Becker-Hornickel, MdL:
"In Forschung und Wissenschaft sind Frauen auch im 21. Jahrhundert noch immer unterrepräsentiert. Weltweit liegt der Anteil von Forscherinnen bei nur rund 30 Prozent. Besonders in den Ingenieur- und Technikwissenschaften fehlt es nach wie vor an ausreichend Frauen, trotz des akuten Fachkräftemangels. Laut UNESCO-Weltwissenschaftsbericht werden lediglich 28 Prozent der Ingenieur- und 40 Prozent der Informatikstudiengänge von Frauen abgeschlossen. Dabei sind gerade heute wissenschaftliche und technische Lösungen essenziell, um die globalen Herausforderungen unserer Zeit zu bewältigen. Wir können es uns nicht leisten, wertvolle Talente ungenutzt zu lassen."
"Mädchen und junge Frauen brauchen starke Vorbilder, um sich für eine Karriere in der Wissenschaft zu entscheiden. Je sichtbarer Frauen in Spitzenpositionen sind, desto mehr ermutigen sie die nächste Generation, diesen Weg ebenfalls zu gehen. Die Landesregierung muss daher gezielt Initiativen starten, um Mädchen frühzeitig für MINT-Fächer zu begeistern und ihre Kompetenzen zu fördern. Stipendien und Mentoring-Programme sind entscheidend, um Frauen den Einstieg in wissenschaftliche Karrieren zu erleichtern und sie langfristig in der Forschung zu halten."