BECKER-HORNICKEL: Klare Konzepte für digitale Schule und Inklusion erforderlich
Zum Gesetzentwurf der Landesregierung zur Änderung des Schulgesetzes, der heute im Landtag beraten wurde, erklärt die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Barbara Becker-Hornickel, MdL:
"Der Gesetzentwurf ist ein Schritt in die richtige Richtung, aber es bleiben viele Fragen offen. Wo bleibt die durchdachte Zukunftsvision für die digitalen Schulen des Landes? Es reicht nicht, nur die Infrastruktur bereitzustellen. Digitaler Unterricht muss didaktisch fundiert sein."
"Inklusion erfordert mehr als die Umsetzung gesetzlicher Vorgaben. Es fehlen die baulichen, personellen und räumlichen Voraussetzungen. Hier muss die Landesregierung endlich den Schlafwagen verlassen und das seit 2009 geltende Gesetz nun auch mal umsetzen. Es muss zügig nachgebessert und mehr sonderpädagogisches und qualifiziertes Personal zur Verfügung gestellt werden. Außerdem fordern wir klare Übergangspläne und feste Betreuungsschlüssel."
"Wir fordern gezielte Förderprogramme, die es Schulen ermöglichen, ihre Medienentwicklungspläne effektiv umzusetzen, sowie eine Stärkung der Partizipationsrechte für Schülerinnen und Schüler."
"Bildung ist der Schlüssel zum Aufstieg. Zugang zu digitalen Lernmitteln muss für alle Schülerinnen und Schüler unabhängig vom Geldbeutel der Eltern gewährleistet werden, um echte Bildungs- und Chancengerechtigkeit zu schaffen."