FDP: Wir brauchen keine neue Bevormundung

Seit einigen Wochen ist der an die vorherrschende Corona-Variante angepasste Impfstoff von Biontech verfügbar. Einer der ersten, der sich damit impfen ließ, war Gesundheitsminister Lauterbach. Er und die Ständige Impfkommission (Stiko) appellieren derweil, dass die über 60-Jährigen sowie Menschen mit Risikofaktoren oder Begleiterkrankungen und das Pflege- und Gesundheitspersonal sowie Angehörige von Risikopatienten die Corona-Impfung auffrischen lassen sollten. Hierzu erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Barbara Becker-Hornickel, MdL.

Pressemitteilung

Seit einigen Wochen ist der an die vorherrschende Corona-Variante angepasste Impfstoff von Biontech verfügbar. Einer der ersten, der sich damit impfen ließ, war Gesundheitsminister Lauterbach. Er und die Ständige Impfkommission (Stiko) appellieren derweil, dass die über 60-Jährigen sowie Menschen mit Risikofaktoren oder Begleiterkrankungen und das Pflege- und Gesundheitspersonal sowie Angehörige von Risikopatienten die Corona-Impfung auffrischen lassen sollten. Hierzu erklärt die gesundheitspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Barbara Becker-Hornickel, MdL: 

"Lauterbachs "Impf-Appell" ist nicht wirklich nötig, Corona hat seine pandemiebezogene Relevanz verloren. Es existiert inzwischen eine breite Immunität in der Bevölkerung und daher braucht es keine weitere Bevormundung seitens der Bundes- und der Landesregierung. Davon hatten die Menschen in den drei Pandemiejahren genug. Die Bürgerinnen und Bürger können selbstständig entscheiden, ob sie sich impfen lassen."

"Die Politik muss ganz stark aufpassen, dass der "Impf-Appell" von Lauterbach und der Stiko nicht wieder der Start für weitere Verschärfungen von Maßnahmen bis hin zum faktischen Impfzwang wird. Die Folgen sind bekannt. In der Corona-Pandemie entstandene gesellschaftspolitische Spannungen haben bis heute nachhaltigen Einfluss auf das Zusammenleben der Menschen im Land. Was wir Freie Demokraten hingegen begrüßen, ist die nun teilweise begonnene Aufarbeitung und Analyse von Seiten der Wissenschaft. Bisher ist es nicht in dem erforderlichen Maß erfolgt, weder politisch noch wissenschaftlich, die sozialen und psychologischen Auswirkungen der Corona-Pandemie auf die Gesellschaft zu beleuchten."