ENSELEIT: Mehr Sichtbarkeit für Frauen in der Wissenschaft
Anlässlich des Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft an diesem Sonntag erklärt die stellv. Vorsitzende und hochschul- und wissenschaftspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Sabine Enseleit, MdL.
Anlässlich des Internationalen Tages der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft an diesem Sonntag erklärt die stellv. Vorsitzende und hochschul- und wissenschaftspolitische Sprecherin der FDP-Landtagsfraktion, Sabine Enseleit, MdL:
"Kennen Sie Franziska Tiburtius, Rosa Katz oder Else Hirschberg? Als Ärztin, Psychologin und Chemikerin haben diese außergewöhnlichen Frauen einen bedeutenden Fußabdruck in der Geschichte von Mecklenburg-Vorpommern hinterlassen. Leider sind besagte Frauen und ihre Leistungen in der Öffentlichkeit viel zu wenig präsent. Dabei sind weibliche Vorbilder gerade für junge Frauen wichtig. Darum brauchen wir Tage wie den Internationalen Tag der Frauen und Mädchen in der Wissenschaft, um jene Vorbilder sichtbar bzw. sichtbarer zu machen."
"Denn auch im 21. Jahrhundert sind Frauen in vielen Bereichen der Forschung und Wissenschaft noch immer unterrepräsentiert: Nur ein Drittel aller weltweit in der Wissenschaft Beschäftigten sind Frauen. Trotz des weltweiten Fachkräftemangels fehlen Frauen weiterhin in den Ingenieur- und Technikwissenschaften. Laut UNESCO- Weltwissenschaftsbericht werden lediglich 28 Prozent der Studiengänge in den Ingenieurwissenschaften und 40 Prozent der Studiengänge in der Informatik von Frauen abgeschlossen. Viele der heutigen globalen Herausforderungen erfordern wissenschaftliche und technische Lösungen. Wir können es uns darum nicht leisten, Talente zu verlieren."
"Mädchen und Frauen brauchen starke Vorbilder für ihre Berufswahl und Karriere. Je mehr Frauen herausragende Positionen einnehmen und Aufmerksamkeit erzeugen, desto mehr werden Mädchen und junge Frauen ermutigt, ihren Weg in der Wissenschaft zu gehen. Aus diesem Grund ist es auch Aufgabe der Landesregierung, Initiativen zu starten, um Frauen in der Wissenschaft sichtbarer zu machen und zu würdigen."