ENSELEIT: Gelassenheit der Landesregierung bei arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist äußerst befremdlich
Zur Vorstellung der Fachkräftestrategie erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Sabine Enseleit, MdL.
Zur Vorstellung der Fachkräftestrategie erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin und stellvertretende Fraktionsvorsitzende, Sabine Enseleit, MdL:
"Nach zwei Jahren des Wartens präsentierte Minister Meyer endlich den weiteren Fahrplan für die Fachkräftestrategie, die einzige gute Nachricht des Tages. Es ist enttäuschend, dass sich die Fachkräftestrategie auf Handlungsempfehlungen beschränkt. Die Unternehmen im Land verlangen konkrete Maßnahmen, diese hat die Landesregierung aber nicht geliefert."
"Mecklenburg-Vorpommern muss attraktiver werden für inländische und ausländische Fachkräfte, genau wie für Unternehmen. Die Landesregierung muss ihren Beitrag zu niedrigeren Steuern, einfacheren Strukturen und weniger Bürokratie leisten, damit Mecklenburg-Vorpommern zu einem attraktiven Standort für neue Unternehmen wird."
"Die Gelassenheit der Landesregierung bei arbeitsmarktpolitischen Maßnahmen ist äußerst befremdlich. Wir benötigen umgehend eine Fachkräftestrategie, die ihren Namen auch verdient. Elf Handlungsempfehlungen an das eigene Ministerium sind eindeutig zu wenig."
"Was wir benötigen, ist eine umfassende Fachkräftestrategie über alle Ministerien hinweg, mit konkreten Maßnahmen und Finanzierungen hinterlegt, orientiert an den Bedarfen der Unternehmen. Das Bildungsministerium ist dabei aufgefordert, sich endlich der Frage zu widmen, wie Schulabbrecher unterstützt werden können, um den Weg ins Arbeitsleben zu finden."