ENSELEIT: Erzieherinnen und Erzieher entlasten, Perspektiven schaffen!
Zur heutigen Anhörung zum Gesetzentwurf zur Änderung des Kindertagesförderungsgesetzes im Bildungsausschuss erklärt die Stellv. Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin, Sabine Enseleit, MdL:
Zur heutigen Anhörung zum Gesetzentwurf zur Änderung des Kindertagesförderungsgesetzes im Bildungsausschuss erklärt die Stellv. Fraktionsvorsitzende und bildungspolitische Sprecherin, Sabine Enseleit, MdL:
"Die Landesregierung schreibt sich auf die Fahnen, die Kinderbetreuung verbessern zu wollen, weiß aber selbst gar nicht, wie das gelingen soll. Die Schilderungen der Praktiker zeigten in der heutigen Anhörung klar auf, dass die Personalausstattung in den Einrichtungen dringend verändert werden muss und die jetzt in der Diskussion befindliche Novellierung des KiföG bei weitem nicht ausreichend ist. Dass es an einer Strategie und Perspektive für die Kindertagesförderung im Land fehlt, war berechtigterweise einer der Kritikpunkte. Der Fokus der Landesregierungscheint weiter auf Quantität statt auf Qualität zu liegen. In der Novelle bestehen zwar hohe quantitative Ansprüche, aber es wird kein Weg aufgezeigt, wie diese eigentlich umgesetzt werden können. Es geht um das 'Was', aber leider nicht um das 'Wie' dahinter."
"Besonders unsere Erzieherinnen und Erzieher brauchen eine Perspektive für ihre zukünftige Situation. Die Arbeitsbedingungen haben einen erheblichen Einfluss auf die Attraktivität des Berufes und die Gewinnung von Fachkräften. Die Ideen der Verbände liegen längst vor, jetzt muss nur die Landesregierung sich endlich bereit erklären, den Vorschlägen auch zu folgen!"