ENSELEIT: Betreuungsschlüssel in den Kitas: Wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben

Zum Antrag der Volksinitiative "Betreuungsschlüssel für Kindertageseinrichtungen in M-V senken" und zum Antrag der Grünen für "Chancengleichheit und Bildungserfolg – Entwicklung einer Kita-Qualitätsoffensive Mecklenburg-Vorpommern" äußert sich die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit, MdL.

Pressemitteilung

Zum Antrag der Volksinitiative "Betreuungsschlüssel für Kindertageseinrichtungen in M-V senken" und zum Antrag der Grünen für "Chancengleichheit und Bildungserfolg – Entwicklung einer Kita-Qualitätsoffensive Mecklenburg-Vorpommern" äußert sich die bildungspolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit, MdL:

„Ich bin der Volksinitiative dankbar, dass sie diesen Antrag zur Verbesserung des Betreuungsschlüssels in den Kitas eingebracht hat. In der Anhörung waren sich alle Experten einig, dass hier dringend etwas passieren muss. Die Beschlussempfehlung, die durch die Mehrheit von Rot-Rot zustandegekommen ist, bleibt aber hinter unseren Erwartungen an eine Verbesserung zurück. Neben einer Vielzahl an Erzieherinnen und Erziehern, die wir aktuell nicht haben, wären rund 280 Mio. Euro zusätzlich nötig, um den Betreuungsschlüssel zu verbessern. Das Geld war da, wurde aber in die Beitragsfreiheit investiert. Wir haben darum gemeinsam mit der CDU einen Änderungsantrag mit der Forderung eingebracht, einen Runden Tisch einzuberufen und ein Konzept mit Stufenplan zu erarbeiten. Dieser Vorschlag wurde abgelehnt."

"Wir können nur hoffen, dass das Thema jetzt nicht wieder von der Tagesordnung der Regierung rutscht. Wir brauchen hier ausdrücklich eine Perspektive für die Erzieherinnen und Erzieher, aber auch für die Kinder und ihre Eltern. Denn wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.“