ENSELEIT: Aus den Augen, aus dem Sinn? Jugendarbeitslosigkeit in MV verringern
Mecklenburg-Vorpommern hat eine der höchsten Jugendarbeitslosenquoten in Deutschland. Gleichzeitig bleiben zahlreiche Ausbildungsstellen unbesetzt. Und das, obwohl die Wirtschaft unter massivem Arbeitskräftemangel leidet. Mit ihrem Antrag "Für ein selbstbestimmtes Leben und die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes: Junge Menschen, die sich nicht in Ausbildung, Arbeit oder Schulung befinden, erkennen und unterstützen (Drucksache 8/3476) für die kommende Landtagssitzung möchte die FDP-Fraktion dieses Dilemma auflösen. Hierzu erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit, MdL.
Mecklenburg-Vorpommern hat eine der höchsten Jugendarbeitslosenquoten in Deutschland. Gleichzeitig bleiben zahlreiche Ausbildungsstellen unbesetzt. Und das, obwohl die Wirtschaft unter massivem Arbeitskräftemangel leidet. Mit ihrem Antrag "Für ein selbstbestimmtes Leben und die wirtschaftliche Zukunft unseres Landes: Junge Menschen, die sich nicht in Ausbildung, Arbeit oder Schulung befinden, erkennen und unterstützen (Drucksache 8/3476) für die kommende Landtagssitzung möchte die FDP-Fraktion dieses Dilemma auflösen. Hierzu erklärt die arbeitsmarktpolitische Sprecherin der FDP-Fraktion, Sabine Enseleit, MdL:
"Mecklenburg-Vorpommern hat schon jetzt eine der höchsten Jugendarbeitslosenquoten bundesweit - aktuell sind es über 9 Prozent. Tatsächlich sind es sogar noch mehr, wenn man die sogenannten NEETs (Not in Education, Employment or Training) dazu rechnet. Nämlich die, die sich nicht in Arbeit, Studium oder Fort- und Weiterbildung befinden. Da sie keine Transferleistungen beziehen, werden sie nicht erfasst. Sie erhalten also auch keine Angebote zu Praktika, Ausbildungsstellen oder Qualifizierungsmaßnahmen."
"Wir fordern darum in unserem Antrag, eine wissenschaftliche Untersuchung u.a. über die Gründe, Risiken und soziodemographischen Faktoren dieser Gruppe in Auftrag zu geben. Zudem soll der NEET-Indikator als feste Größe in der Sozialberichterstattung verankert werden. Nur wenn wir mehr über diese jungen Menschen wissen und diese ansprechen können, werden wir sie für den Arbeitsmarkt, der sie so dringend braucht, gewinnen können.“