DOMKE: Modernes MV? Es klemmt an allen Enden

Zur notwendigen Beschaffung einer neuen Lohnverwaltungssoftware für die Landesverwaltung erklärt der finanzpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, René Domke, MdL.

Pressemitteilung

Zur notwendigen Beschaffung einer neuen Lohnverwaltungssoftware für die Landesverwaltung erklärt der finanzpolitische Sprecher der FDP-Landtagsfraktion, René Domke, MdL:

"Es ist höchste Eisenbahn, dass das Landesamt für Finanzen endlich in die Lage versetzt wird, zeitgemäß zu arbeiten. Von modern will ich gar nicht erst reden."

"Wenn die Software angeblich 30 Jahre alt ist, dann haben hier gleich mehrere Landesregierungen dösig vor sich hingeschlummert. Potenziale einer modernen digitalen Verwaltung des eigenen Landesverwaltungspersonals wurden offenbar weder erkannt noch priorisiert. Nun müssen 70 Mio. Euro in die Hand genommen werden, da die zeitliche Not groß ist. Warum man nicht Bewährtes anderer Bundesländer übernehmen kann, erschließt sich mir nicht. Landesspezifische Bedarfe zu implementieren, wird sicher keine Zauberei sein."

"Man muss sich nur einmal vorstellen, wieviel einzusparen ist, wenn die Abrechnungen digital zugestellt werden könnten und nicht in Papierform versendet werden müssen. Auch die Beihilfeabrechnungen gehen modern, ohne Medienbrüche, schnell und könnten mit Prüfroutinen auch deutlich schneller bearbeitet werden, ebenso die Reisekosten. Was da in der Praxis betrieben wird, kann sich in der Wirtschaft niemand mehr vorstellen. Krankenversicherungen, Personalabteilungen und Reisekostenstellen, die durchgehend digital arbeiten, gibt es dort schon seit vielen Jahren. Wie müssen sich eigentlich die Landesbediensteten vorkommen, die von den Bürgern und Unternehmen alles nur noch digital und authentifiziert entgegennehmen sollen und bei ihren eigenen Anliegen in die Zeit von Papier und Stempeln zurückversetzt werden?"